Schleuderkraut (Wiesen)

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  • Name: Schleuderkraut
  • wissenschaftlicher Name:
  • Kategorie: gewöhnliche Wiesenpflanze
  • Blütezeit: 4. bis 6. Monat
  • Sammelzeit: unbedeutend
  • Aussehen: Die kleinen Blüten sind weiß, rosa oder zart violett. Gerade mal bis zu anderthalb Finger werden sie groß. Ihr Kelch bleibt lediglich des Nachts geschlossen und öffnet sich zur Regenszeit besonders weit. Der weichgrüne Stengel ist sehr elastisch und biegsam, zerbrechen tut er nur äußerst selten. Die Blüten bilden sich stets an der Spitze des Stengels und dort so, dass jede an einzelnen kleinen Abzweigungen hängt.
    Die Blätter sind ebenfalls von weichgrüner Farbe und grob gerippt. Sie ähneln gar einem Fischskelett. Die Pflanze kann eine Größe von bis zu einem halben Schritt erreichen.
  • Verbreitung: Die Wiesenpflanze ist sehr weit verbreitet und überall dort zu finden, wo die Wiesen offen und feucht sind und wo es viele Tiere gibt. Das Schleuderkraut ist nur auf Rivallon zu finden. Sie dominiert im vierten Monat die Wiesen und sticht deutlich aus den Gräsern hervor.
  • Vermehrung: Das Schleuderkraut sammelt in seinen Kelchen Regenwasser oder Morgentau, welcher sich dann mit dem Blütenstaub vermischt. Dabei werden die Blüten derart schwer, dass sich der Stengel stark biegt, bis fast das Wasser wieder heraus läuft. Kommen nun Tiere wie zum Beispiel Kühe an ihnen vorbei und streifen sie, dann fällt ein Teil des Wasser heraus und die wenigen Blüten, die noch Wasser in sich tragen werden nach oben geschleudert. Jenes passiert mit einer solchen Wucht, dass das mit dem Blütenstaub getränkte Wasser bis auf die Tiere geschleudert wird. Dort bleibt es dann im Fell kleben und wird mit Hilfe der Tiere über die ganze Wiese verteilt. Dabei streifen sie wieder andere Pflanzen welche dann so bestäubt werden. Oftmals haben solche Tiere dann auch gelbliche Flecken auf den Beinen.
  • Wirkung - Anwendung: Lange Zeit glaubte man das Schleuderkraut helfe gegen allerlei Knochenkrankheiten doch ist dieser Glaube mittlerweile nur noch sehr selten anzutreffen. Die Pflanze hat keinerlei alchemistische Verwendung.
  • Besonderheiten: Zwar hat die Pflanze keine wirkliche Bedeutung für die Alchemie doch kann sie nicht bedenkenlos gegessen werden. Sie ruft starke Magenschmerzen hervor, die jedoch nach 2-3 Tagen wieder vergehen. Aufgrund des Fortpflanzungsprinzip der Pflanze wurden einige Belagerungsgeräte entwickelt, die sich großer Beliebtheit rühmen.