Repos (Wald)
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- Name: Repos
- wissenschaftlicher Name:
- Blütezeit: spätes Frühjahr, 5. Monat etwa
- Sammelzeit: Beeren 6. bis 7. Monat
- Aussehen: Repos wird etwa 2 Schritt hoch und breitet sich sehr stark zur Seite aus. Die langen Hölzernen „Ruten“ wachsen seitlich vom Wurzelansatz heraus. Die Blätter und Blüten wachsen an jeder Verstrebung von den Ruten.
Die Blätter sind sehr lang gezogen, spitz zulaufend und von dunkler grüner Farbe. Ebenso sind sie recht fest gewachsen und fast schon ledrig.
Die gelben Blüten zeigen sich nur im spätem Frühjahr und locken zahlreiche Insekten an. Klein, kelchförmig und fast schon wie Beeren aussehend wachsen sie überall an den Blätteransätzen heraus.
Die Beeren sind recht klein und haben eine fruchtig rote Farbe. An sich sehen sie genießbar und durchaus lecker aus doch sind sie ungenießbar.
- Verbreitung: Vorwiegend Waldgebiete bis hin zum Waldrand. Sie mögen schattige Plätze und ein mittleres Klima. Nur in unteren Gebirgsregionen und sonst hauptsächlich in flachen Gegenden gedeihen sie hervorragend.
- Vermehrung: Die Bestäubung findet durch Insekten statt, die sehr gut durch die gelben Blüten angelockt werden. Die Beeren werden dann von Vögel gefressen, die die Kerne mit dem Kot wieder ausscheiden.
- Wirkung - Anwendung: Die Beeren schmecken herbsüß und sind eher ungenießbar. Zwar stopfen sie sehr stark und verursachen somit ein Sättigungsgefühl doch bekommt man sehr schnell Magenschmerzen bis hin zu Krämpfen.
Eine Verwendung gibt es überwiegend nur in der Heilkunde um Nahrungsvergiftungen zu kurieren. Der Brechreiz, den die Beeren verursachen, wird genutzt um schädliche Stoffe aus dem Magen zu entfernen.
- Besonderheiten: Die Beeren sind nicht direkt giftig aber gelten als ungenießbar. Man kann nicht sterben von ihrem Gebrauch doch verursachen sie schnell unangenehme Magenschmerzen. Bei Kindern reicht da schon eine kleine Menge, während ein Erwachsener schon etwa 10 Beeren essen muss bevor sich die Übelkeit einstellt. Kurzzeitig mag man sich auch von ihnen gestärkt fühlen doch basiert das auf Einbildung.