Krakol (Wiesen)

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  • Name: Krakol
  • Kategorie: schwebendes Tier – seine Bedeutung als Nutztier wird jedoch immer größer
  • Aussehen: Der Körper eines Krakol wird nicht größer als der Kopf eines ausgewachsenen Menschen. Die Form ähnelt der eines Krakolhelmes, der seinem tierischem Vorbild nachempfunden ist. Der Rücken, also die Oberseite, ist von einem leichten Chitinpanzer überzogen, welcher das Tier vor leichten Angriffen von oben schützen soll. Der Chitinpanzer ist von dunkler beiger Farbe und die Oberfläche ist rau. Es gibt bei einigen Männchen sogar leichte Ansätze von Noppen oder vielmehr Hörnern. Doch scheint es völlig unbekannt ob sie irgendeinen Zweck haben oder gar ein Überbleibsel von einer früheren raueren Zeit sind. Der Chitinpanzer reicht etwa bis zur Mitte der ovalen Form.
    Unter dem Rückenpanzer befindet sich der weiche Bauch. Von der Konsistenz her wie das Fleisch einer Schnecke nur trocken, doch ebenso verletzlich. Der Bauch ist extrem dünnwandig, es scheint als könne man sogar durch seine Haut durchsehen. Oftmals kann man ein leichtes gelbliches Schimmern erkennen.
    Aus dem Bauch ragen bei den Männchen 4 und bei den Weibchen 5 Tentakel. Sie erreichen etwa eine Länge von 50 Fingern. Ihr Durchmesser beträgt dabei nur sehr selten mehr als 4 Haar. Jeder Tentakel ist unglaublich beweglich und hat praktisch keine Einschränkungen in seiner Bewegung, das heißt ihre Tentakel können sie sogar auf ihrem Rücken verbiegen und sogar noch zielgerichtet bewegen. Farblich sind die Tentakel in einem dunklen beige und somit ähneln sie dem Rückenpanzer, jedoch haben sie keine Chitinschicht. Sie scheinen von Muskeln nur so durchzogen zu sein, da sie die Tentakel sehr hart werden lassen können. In der Regel jedoch sind sie sehr weich und fast schon fleischig. An den Spitzen der Tentakel befinden sich kleine Öffnungen, die sich rhythmisch öffnen und schließen, ganz als würden sie durch die Tentakel atmen.
  • Lebensraum/Lebensweise: Krakole sind sehr friedliebend und widmen sich nur ihrer Nahrungssuche, sowie ihrer Vermehrung. In Sippen lebend halten sie sich immer in der Nähe von "Nahrungsvorräten" auf. Also überall dort, wo es auch große Ansammlungen von Blumen gibt. Eine Sippe besteht je nach Masse der vorhandenen Nahrung aus 6 bis 30 einzelnen Tieren. Gerüchten zu Folge wurden sogar schon derart viele auf einen Haufen gesehen, dass man sie kaum zu zählen vermochte.
    Ihre Nester bauen sie immer in den Wipfeln der umstehenden Bäume. Dabei suchen sie sich Zweige, Blätter und Gräser, diese verkleben sie mit einer Flüssigkeit aus ihren Tentakeln mit der Baumkrone und den weichen biegsamen Ästen. Die Nester haben etwa eine Größe von einem halbem Schritt und haben die Form eines Wassertropfens. In akribischer Kleinarbeit legen sie mehrere Kammern in dem Nest an, welche nur noch durch kleine Öffnungen mit Hilfe ihrer Tentakel erreichbar sind.
  • Nahrung: Krakole ernähren sich ausschließlich von Blütennektar. Sie durchstreifen daher die Wiesen und suchen mit ihren Tentakel nach Blüten. Eine gefunden saugen sie den Blütenstaub auf und verwahren ihn in ihrem Magen. Durch die dünnwandige Bauchschicht kann man an ihrem Bauch ein gelbliches Leuchten erkennen. Haben sie sich voll gefressen ziehen sie zu einem der Bäume, die in ihrem Gebiet wachsen und lassen einen Teil des Nektars in ihr Nest wieder ab. Durch eine körpereigene Flüssigkeit in ihrem Magen wird der Nektar zu einer klebrigen Flüssigkeit verarbeit und dann in dem Nest für die Nachkommen gelagert.
  • Kampf: Diese friedliebenden Tiere gehen nur selten in einen Kampf über. In der Regel fliehen sie oder schweben einfach weit genug in die Luft, so dass sie nicht vom Boden zu erreichen sind. Sollte jedoch ein sehr hartnäckiger Gegner sich an ihnen oder ihren Nestern zu schaffen machen wehren sie sich auch. Ihre zwar dünnen aber dennoch sehr kraftvollen Tentakel nutzen sie dabei um den Gegner einzuschüchtern oder auch zum peitschen. Sie wirbeln die Tentakel herum und erwecken so den Eindruck gefährlich zu sein. Ein Peitschenhieb von ihnen stellt keine Gefahr für einen Menschen dar aber ruft dennoch schmerzhafte Striemen hervor. Die meisten Tiere lassen sich jedoch schnell in die Flucht schlagen.
  • Beute: Der Krakolhonig ist wohl das begehrteste Produkt dieser Tiere. Es gibt sogar Krakolfarmen, die sich auf den Honig spezialisiert haben. Der Honig ist sehr süß und nahrhaft, er findet als beliebtes Nahrungsmittel, in der Heilkunde und auch in der Alchemie große Anwendung.
    Auch der Magensaft der Tiere wird oft von Alchemisten verwendet.
    Der Rückenpanzer der Krakolmännchen wird oft von zu Helmen verarbeitet.
  • Besonderheiten: Wenn ein Magier diese Tiere auf Magie untersucht so wird er eine leichte Magie feststellen, die das gesamte Tier durchfliest. Die Magie scheint jedoch nur dem Zweck zu dienen, die Tiere in der Luft zu halten. Mit ihrem Tode verschwindet die Magie.