Höhlenratte (Höhlen)

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  • Name: Höhlenratte
  • Kategorie: Nagetier/Raubtier
  • Aussehen: Höhlenratten werden etwa zwischen 30 und 130 Finger lang (ohne Schwanz). Mit einer Höhe je nach Länge von 20 bis 50 Finger können sie durchaus gefährlich werden. Ebenso gibt es sie in vielen verschiedenen Farben, wobei sie von weiß über grau und braun bis schwarz reichen könne. Dabei kommen auch sehr häufig Mischungen vor. Der haarlose und zum Teil verunstaltete Schwanz dient in erster Linie der Unterstützung des Gleichgewichtes und kann eine Länge erreichen, die zwischen 25 und 100 Finger liegt. Sie ähneln ihren kleinen Verwandten sehr, nur sind sie wesentlich angriffslustiger und auch gefährlicher.
    Die Größe einer Höhlenratte zeigt zum einem ihr Alter und zum anderem auch ihre Gefährlichkeit. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, dass es sehr viele große Höhlenratten in einem Rudel gibt. Durchschnittlich ist die größte etwa ein Schritt lang und alle anderen sind darunter. Eine Höhlenratte mit einer Größe von einem Schritt hat etwa ein Alter von 5 Jahren. Untersuchungen ergaben, dass Höhlenratten etwa 10 Jahre leben.
  • Lebensraum/Lebensweise: In erster Linie siedeln sich Höhlenratten ihrem Namen nach in Höhlen an. Sie leben auch dort in Rudeln und jagen nach Beute. Dabei bleiben sie nicht nur in ihren Höhlen sondern wagen sich auch nachts heraus. Ein Höhlenrattenrudel besteht ja nach Jagdgebiet aus mindestens 10 Höhlenratten. Eine maximale Zahl lässt sich dabei nicht angeben, da sie sich fast überall in unbegrenzter Zahl ansiedeln können.
    Pro Wurf bekommt ein Weibchen etwa 5 bis 20 Junge. So wächst ein Rattenrudel sehr schnell an und schon bald ziehen einige ab und suchen neue Gebiete, dabei machen sie auch vor der Kanalisation von Städten nicht halt.
    Kranke oder schwache Tiere werden in der Regel gefressen oder einfach zurück gelassen. Verletzte Tier versuchen sie zu schützen doch sobald sie merken, dass eines zu schwach wird, so wird auch dieses gefressen. Ebenso kannibalisch verhalten sie sich bei längerer Nahrungsknappheit. Daher kämpfen sie äußerst aggressiv und erbittert.
    Höhlenratten scheinen keine besonderen Gebiete zu bevorzugen und siedeln sich überall schnell an, wo es höhlenähnliche Orte gibt. Sowohl in großen Gebirgshöhlen, deren Eingänge fast über den Wolken liegt, als auch in tiefen Tälern wurden sie schon gesichtet.
    Es wurden sogar schon Höhlenratten in der Kanalisation einiger Städte gefunden, doch bisher leisten die Rattenfänger gute Arbeit, doch wer weiß wie lange...
    Ratten werden auch gerne als eine Art Frühwarnsystem in Verstecken genutzt. Bei ihren Angriffen machen sie nämlich laute quietschende Geräusche, die einen zusätzlich verwirren können. In ihren Nestern bewahren sie oft Dinge auf, die ihre Opfer bei sich trugen und die nicht essbar sind. Der Grund dafür ist nicht bekannt, doch so vermutet man, dass sie einfach nur ihr Nest damit auslegen wollen.
    Höhlenratten meiden die Sonne und so bietet es oft eine gute Fluchtmöglichkeit ins Freie zu rennen. Doch in der Nacht verlassen sie auch ihre Höhlen und jagen ihre Gegner unerbittlich. In ihren Höhlen scheinen sie jedoch nur selten zu schlafen und selbst dann sind immer einige, die Wache zu halten scheinen.
  • Nahrung: Allesfresser – in erster Linie jedoch Fleisch. Sie fressen sowohl Aas genauso wie ihre erbeuteten Opfer.
  • Kampf: Höhlenratten kämpfen fast ausschließlich in Rudeln und das macht sie zu besonders gefährlichen Gegnern. Sie greifen ihre Opfer am liebsten von allen Seiten gleichzeitig an und reißen diesen bei lebendigem Leibe das Fleisch heraus. Zielstrebig suchen sie dabei nach ungeschützten Stellen. Wird man gerade am Bein gebissen, so hat man im nächsten Moment schon eine im Nacken hängen.
    Zwar reichen oft ein bis zwei Schläge um eine Höhlenratte zu töten oder zumindest in die Flucht zu schlagen aber ist es bisweilen nicht sehr einfach eine solche auch zu treffen. Sie agieren sehr schnell und versuchen, als wüssten sie genau wie gefährlich eine Waffe sein kann, die Arme und Beine außer Gefecht zu setzen. Dadurch kann man sehr schnell, trotz guter Kampfkenntnisse, zu einem Opfer werden.
    Die großen Höhlenratten sind natürlich auch die gefährlicheren. Die kleineren sind leicht mit einem Tritt zu vertreiben aber die größeren sind wesentlich hartnäckiger. Da sie "Leittiere" sind, greifen die kleinen so lange an, wie die großen noch da sind.
  • Beute: Die Haut der Höhlenratten findet in den unteren Bevölkerungsschichten breite Anwendung. Das Fell bzw. das Leder gilt als eines der billigsten und unschönsten doch spendet es im Winter viel Wärme und hilft zu Überleben.
    Der Schwanz einer Höhlenratte wird in der Alchemie gern als Wirkungsverstärker für Gifte benutzt. Ebenso gibt es Tränke, die eine ganz besondere Anziehungskraft auf Ratten haben und so gern als Lockmittel benutzt werden. Ein wesentlicher Bestandteil eines solchen Gebräus ist der Schwanz einer Höhlenratte, dem man auch diese Wirkung nachsagt.
    Einigen Hexen sagt man nach, dass sie mit einem Höhlenrattenschwanz ein Gebräu herstellen, welches arglose Wesen in Ratten verwandelt.
  • Besonderheiten: Man trifft sehr selten auf nur eine einzelne Ratte und sollte man doch mal nur eine sehen, so kann man sich gewiss sein, dass noch weitere in der Nähe sind. Höhlenratten wenden gerne eine Art Waldläufertaktik an. Sie machen immer nur kurze überraschende Angriffe und ziehen sich dann schnell zurück, dabei haben sie in der Regel schon ein bis zwei Nahrungsmittel oder Fleisch erbeutet. Später greifen sie dann erneut an und zermürben so ihre Opfer.
    Höhlenratten haben ein hervorragenden Geruchs- und Gehörsinn. Es ist schwer unbemerkt an ihnen vorbei zu kommen. Ihre feine Nase kann ihnen aber auch zum Verhängnis werden. Den Duft des Rattenpein können sie nicht ertragen und flüchten sehr schnell.
    Bei dem Biss einer Ratte ist es sehr wahrscheinlich, dass Krankheiten übertragen werden können. Daher gilt: fällt bei einem Angriff einer Höhlenratte eine 19 oder 20 so wird der Gegner zusätzlich mit einer Krankheit angesteckt, was dann als kritischer Treffer gilt.