Arachnoide (Gebirge): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 11. September 2012, 09:20 Uhr
- Name: Arachnoide
- Kategorie: spinnenartiges Monster
- Aussehen:
Körper:
Diese Spinnenwesen besitzen genau wie ihre tierischen Artgenossen acht Gliedmaßen. Auf diesen können sie sich mit beeindruckender Geschwindigkeit fortbewegen. Selbst steile Wände bieten da keine großen Hindernisse. Sie laufen jedoch nur auf drei ihrer Beinpaare, das letzte Paar der Gliedmaßen befindet sich am Oberkörper.
Ihre Beine haben etwa eine Länge von 110cm und einen Durchmesser von 7cm. An deren unterem Ende sind sie spitz zulaufend, weshalb sie auch einen derart guten Halt an Wänden haben. Ihre Gesamtgröße beträgt bei den weiblichen Arachnoiden etwa 230cm, die männlichen jedoch werden nicht größer als 180cm.
Der für Spinnen typische große Unterleib (vergleichbar mit dem Hinterteil einer Vogelspinne) der Weibchen ist mit einer dünnen Chitinschicht übersäht. Sie bietet daher nur geringen Schutz. Ihr Oberleib ragt ein kleines Stück über den vordersten Beinpaaren aus dem Unterleib. Der etwa 70cm große Oberleib ist ebenfalls mit einer Chitinschicht überzogen. Diese jedoch ist wesentlich robuster und scheint aus mehreren Schichten zu bestehen. Daher bietet sie sowohl guten Schutz als auch eine hohe Beweglichkeit. Die Armpaare unterscheiden sich von ihrer Form her kaum von den Beinen, außer dass sie um einiges verstärkter sind. Dadurch können sie sogar Angriffe von Schwertern oder Äxten parieren. Anstelle der vorn zulaufenden Spitzen haben sie ein Art Schere. Mit diesen können sie eine unglaubliche Kraft entwickeln und problemlos den Arm eines Mensches heraus reißen oder gar durchtrennen. Die Scheren habe eine Länge von etwa 27cm und geben ein klickendes Geräusch von sich. Arachnoide haben die Angewohnheit sie immer wieder zusammen schnippen zu lassen wodurch diese Geräusche verursacht werden. Die untere Schere ist eher stumpf und dient zum fixieren und halten von Gegenständen bzw. Nahrung. Die obere Schere ist etwas kräftiger und breiter. Die Innenfläche ist derartig gekrümmt, dass sie zwei schneiden hat. Die innere ist recht stumpf und ähnelt der unteren Schneide, die äußere jedoch ist von einer Schärfe, wie sie selbst bei den schärfsten Dolchen der schwarzen Hand selten zu finden sind. Durch eine leichte Drehung der oberen Schere nur kann der Arachnoid problemlos zwischen halten und schneiden wechseln.
Die Männchen sind kleiner und haben vor allem nicht diesen rundlichen Unterleib. Ihrer ist eher länglich und wirkt viel archaischer. Das mag auch daran liegen, dass sie einen äußerst dicken Chitinpanzer haben. Der Oberkörper ist ebenfalls kleiner und scheint viel stärker mit dem Unterleib verwachsen zu sein.
Kopf:
Der Kopf ist äußerst unförmig und wird im Allgemeinen als hässlich und ekelhaft bezeichnet. Der kurze Hals, welcher durch die vielen Chitinplatten kaum zu erkennen ist, gibt dem Kopf die Möglichkeit sich um mehr als 180Grad zu drehen. Die großen insektenartigen Augen befähigen die Arachnoide jedwede Bewegung unglaublich genau wahrzunehmen.
Das Maul scheint vielmehr ein Öffnung zu sein, an deren Seiten sich vier kleine Chitinarme befinden. Diese sind für die Nahrungsaufnahme da und schieben selbige in die Öffnung.
In dem Maul befindet sich eine kleine Spritzdüse, welche eine säurehaltige Lösung verspritzt.
Ursprünglich wurde sie auf die Nahrung gespritzt damit sie verdaut werden kann. Die anfangs nur zersetzende Wirkung hatte sich im Laufe der Evolution immer weiter entwickelt und ist nun eine starke Säure.
Farbe:
Der Chitinpanzer ist immer in dunklen Farben gehalten. Sie reichen von braun über blau bis zu schwarz, wobei sie oft einen leichten Schimmer im Sonnenlicht haben. Oft kommt es auch vor, dass die Farben von solch einer Verwobenheit sind, dass es erscheint als könnten sie ihre Farbe je nach Einfallwinkel der Sonne ändern.
Oft sind auf dem Unterleib verschiedene Muster in auch bunteren Farben zu sehen. Deren Bedeutung ist jedoch unbekannt, man vermutet jedoch, dass sie dem erkennen dienlich sind.
- Lebensraum/Lebensweise: Nur selten trifft man eines dieser Wesen und noch seltener kann man davon berichten. Jedoch jeder, der sich oft in abgelegenen Gebirgen aufhält weiß von diesen merkwürdigen Spuren im Untergrund. Sechs sich gegenüberliegende Einstiche im Boden und zuweilen fast schon zersetzte Fäden sagen jedem, dass er sich schleunigst entfernen sollte. Einem Arachnoid auf Nahrungssuche kommt man nicht in die Quere!
- Nahrung: Arachnoide ernähren sich überwiegend von frischem rohem Fleisch. Sie sind bei der Wahl ihres Essens nicht zimperlich und wenn der Hunger sie überkommt nehmen sie sich bisweilen auch eines ihrer Artgenossen.
Sie benötigen nur etwa einmal die Woche Nahrung aber dafür etwas mehr. Daher legen sie sich gerne, wenn sich die Gelegenheit bietet, einen Vorrat an.
- Kampf: Sie benutzen vollen Körpereinsatz beim Kämpfen. Jedes ihrer Gliedmaßen ist äußerst hart und Dank ihrer unglaublichen Körperbeherrschung kann jedes zum Angriff genutzt werden. Dabei verlieren sie nicht das Gleichgewicht.
Ihre Stärke ist typisch für ihre Art, sie können ein vielfaches ihres Körpergewichtes heben. Daher trifft jeder Hieb mit großer Härte und kann einen gewöhnlichen Menschen leicht mehrere Meter weg schleudern. In der Regel benutzen sie jedoch nur ihre Vorderbeine und vor allem die Scheren. Sie bekommen daher einen Bonus (entsprechend ihrer Körperkraft) auf den Schaden, den sie anrichten können, welcher jedoch nur Hiebschaden ist.
Ihre Säure verspritzen sie eigentlich nur wenn die Aussicht auf Beute besteht oder im Notfall.
Durch ihre gute Wahrnehmung von Bewegungen ist es schwer ihre Verteidigung zu umgehen. (Daher erhalten sie einen Rassenbonus auf ihre Parade von 4 Punkten. (ja nach Kampfsystem wird das noch abgeändert))
- Beute:Gerüchten zu Folge gibt es sogar Personen, die sie jagen. Im Auftrag von mächtigen Magiern oder Alchimisten versuchen sie an die für sie wertvollsten Teile dieser Wesen heran zu kommen. Die Spinndrüse der Weibchen und auch die Säuredrüse beider. Ebenso sagen diese Gerüchte, dass sich ein fanatischer Kämpfer dem Kampf gegen sie verschrieben hat. Es ist längst nicht mehr nur ein Auftrag für ihn und so hat er sich sogar eine Rüstung aus den starken Chitinplatten dieser Wesen hergestellt. Das ist jedoch alles unbestätigt und erzählt man sich nur in abgelegenen Tavernen in Berggebieten.
- Besonderheiten:Beim Laufen auf steinernem Boden erzeugen sie durch die Spitzen ein unangenehmes Klicken. Immer wenn jemand dieses Klicken hört, dann ist es meist das letzte was er hört bevor er stirbt.
Sie können sich mit einer hohen Geschwindigkeit fortbewegen und können sogar an senkrechten Fels- und Hauswänden oder auch Bäumen herauf laufen. Ihr Chitinpanzer verleiht ihm einen hohen natürlichen Rüstungsschutz.
RK Männchen: 6
RK Weibchen: Unterleib 3 Oberleib 5
Die Weibchen sind sehr intelligent, verschlagen und die viel gefährlicheren der beiden. Sie können sogar mit ihrem Hinterleib einen Spinnfaden abschießen. Vorzugsweiße nutzen sie das um sich abzuseilen oder auch um ihre Beute zu fangen. Netze können sie ebenfalls erzeugen.
Die Männchen sind eher dumm und neigen zu äußerst brutalem Verhalten, abgesehen gegenüber den Weibchen, da verhalten sie sich eher unterwürfig. Sie folgen eigentlich nur ihren primitiven Trieb nach Nahrung. Dieser lässt sie auch lange Reisen unternehmen.
Alle haben gemein, dass sie durch ihr Maul eine Säure verschießen können. Deren Reichweite beträgt etwa 5 Schritt. Auf der Haut versuchen sie starke Verätzungen und im Gesicht oder gar verschluckt führen sie schnell zum Tod oder zumindest starken bleibenden Schäden.
Auf metallischem Material greifen sie dieses im Laufe der Zeit an und lassen es rosten bzw. spröde und brüchig werden. Leder bietet nur geringen Schutz, zwar hält es die Säure kurz aber dennoch frisst sie sich auch schnell durch dieses.
Durch ihre Augen können sie alles was sich bewegt hervorragend wahrnehmen. Sie sind jedoch Farbenblind! Daher kann eine geschickte Person mit entsprechender Kleidung sich recht leicht anschleichen. Wenn man stehen bleibt und sich nicht rührt sehen sie einen nicht. Andere Sinneswahrnehmungen haben sie nicht, weder riechen sie noch hören sie etwas. Aber man sollte sich vor den Netzen und oft auch kaum sichtbaren Fäden der Weibchen in Acht nehmen. Vibrationen nehmen sie beängstigend genau wahr. So hat man, wenn man nicht schleichen kann, kaum keine Chance sich unbemerkt vorbei zu schleichen.